Mikrofinanzierung

Finanzielle Basisdienstleitungen wie beispielsweise Kredite, Versicherungen oder Sparkonten sind für viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern nicht zugänglich, da sie weder über ausreichend Sicherheiten noch über genügend Kapital verfügen. Es ist somit für die traditionellen Banken und Finanzdienstleister zu kosten- und arbeitsaufwändig diese von Armut betroffenen Bevölkerungsschichten zu bedienen. Sie bleiben somit zumindest vom formellen Finanzmarkt ausgeschlossen. 

Einer Person mit einer guten Geschäftsidee und dem entsprechenden Potenzial ein Unternehmen zugründen, ist es dann oft nicht möglich, durch die Aufnahme eines kleinen Kredits die Kosten für Anfangsinvestitionen zu decken. Aber auch für bestehende Kleinunternehmen die weitere Investitionen tätigen müssen, um nachhaltig erfolgreich wirtschaften zu können, bedeutet oftmals der Ausschluss von Finanzmärkten, dass sie sich entweder unverhältnismäßig teurer und oft nicht seriöser Kredite bedienen müssen oder aber das Unterlassen der erforderlichen Investitionen, entweder das Stagnieren oder die Aufgabe des Geschäftes bedeuten. 

Mikrofinanzierung ist dabei ein erprobtes und erfolgsversprechendes Instrument, um den beschriebenen Herausforderungen entgegenzuwirken. Durch sogenannte Kleinstvertrauenskredite bekommen Personen die Möglichkeit zu minimalen Zinssätzen einen kleinen Kredit aufzunehmen und können so nicht nur das benötigte Kapital für dringend benötigte Arbeitsmaterialen beschaffen, sondern lernen auch zugleich einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Finanzen. 

Wir möchten den Menschen in unserem Programm den Zugang zu diesem effektiven Instrument der Entwicklungszusammenarbeit ermöglichen.